Artikel über Nahrungsergänzungen

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  1. MikeTy

    MikeTy Newbie

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    Hey!
    Mich würde mal interessieren was ihr von diesem kritischen Artikel über Nahrungsergänzungen haltet:
    (komplett: http://www.gesundheit.de/ernaehrung/leb ... index.html


    Nahrungsergänzung für Sportler - was ist drin und was ist dran?

    Optimale Resultate, wichtig für die Fettverbrennung, gibt den vollen Pump, effektives Muskelwachstum - glaubt man den Versprechungen einschlägiger Kataloge oder der Firmen im Internet, so könnte man auf die Idee kommen, dass ohne Sportlernahrung gar nichts läuft. Insbesondere Kraftsportler setzen neben einem intensiven Training auf die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.
    Die Werbung verspricht vieles, aber kann sie es auch halten?

    Wie groß sind die Nebenwirkungen der teuren Eiweißdrinks, Vitaminpräparate, Powerriegel und Leistungsförderer wie Carnitin oder Kreatin? Ministerien, Verbraucherzentralen und wissenschaftliche Institute wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) sind sich einig:

    Mit Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien angereicherte Lebensmittel sind für den Sportler völlig unnötig, da ihr Bedarf über eine ausgewogene, gesunde Ernährung vollständig gedeckt wird.

    Trotzdem sind Verbraucher offensichtlich bereit, für die teure Sportlernahrung beträchtliche Summen auszugeben. Auch ein zusätzlicher Eiweißbedarf für den Muskelaufbau wird den sportlichen Konsumenten fälschlicherweise vorgegaukelt. Eiweißpräparate stellen die größte Produktgruppe auf dem Markt für Sportlernahrung dar. Da jedoch in Deutschland ohnehin 60 - 70 % mehr Eiweiß verzehrt wird, als es den Empfehlungen der DGE entspricht, deckt diese Überversorgung selbst den Bedarf von Leistungssportlern ab. Eine künstlich erhöhte Eiweißaufnahme beansprucht daher durch eine erhöhte Harnstoffproduktion unnötigerweise nur die Nieren.

    Sportler- oder Fitnessriegel sollen eigentlich die grundsätzlich positiv zu beurteilenden Kohlenhydrate für die Energieversorgung liefern. Dies erfolgt jedoch in erster Linie lediglich durch einen hohen Zuckeranteil. Eine zwischendurch konsumierte Banane ist deshalb für den Sportler weitaus effektiver für die Nachlieferung von Energie und zudem sehr viel billiger.

    Die Wirkung von Leistungsförderern oder ergogenen Stoffen soll in der Verbesserung der Energieversorgung, Vermehrung von Muskelgewebe oder Vermeidung sportbedingter Zellschäden liegen. Wissenschaftlich ausgewiesen sind diese Wirkungsweisen allerdings nicht. Zudem gibt es z.T. schwerwiegende Begleiterscheinungen bei Einnahme dieser Produkte.

    Koffein steht daher in höheren Dosen genossen (ab sechs Tassen Kaffee) sogar auf der Liste der für den Sport verbotenen Substanzen (Dopingliste), bei Kreatin wird die Aufnahme in diese Liste noch diskutiert.
     
  2. #2 Hantelfix, 28.01.2008
    Hantelfix

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    Der Großteil der auf dem Markt befindlichen Nahrungsergänzungen wird mit Sicherheit überflüssig sein, doch an einigen Sachen kommt man nicht vorbei. Eiweiß und Kreatin kann man zwar auch über die normale Ernährung decken, doch dass kann mitunter umständlicher sein.

    Z.B. ist das Protein eines Steaks wohl kaum so schnell beim Muskel, als das eines Whey-Shakes oder von Aminos - oder?
    Nach dem Training müssen fehlende Stoffe schnellstmöglich nachgefüllt werden um die katabolen Prozesse zu stoppen.

    Und das Kreatin bei Ausdauersportarten nicht wirkt, ist auch schon lange bekannt -für Krafttraining hin und wieder ein Muss.

    Ansonsten ist dieser Beitrag viel bla bla bla und noch etwas bla bla bla... und zeugt davon, dass der Schreiberling wohl kein Kraftsport macht.
     
  3. #3 Anonymous, 28.01.2008
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Hey, wo wir ja grad schon bei kritischen Artikeln sind, ich hätte auch ein paar.
    Und wer Selektion vermutet, eine Volltextsuche der deutschen Presse von "Nahrungsergänzungsmittel" und "Eiweiß" über die letzten fünf Jahre bringt keine gegenteilig behauptenden Artikel oder Meldungen zu Tage.

    Wobei das mit dem Dopingverunreinigung schon etwas unglaubwürdig klingt. Sollte man vielleicht noch mal nachrecherchieren. Aber über die Unnötigkeit besteht ein gewisser Konsens.

     
  4. #4 Anonymous, 28.01.2008
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Bei Body-Building-Anfängern beträgt der Eiweiß-Bedarf um lediglich eine ausgeglichene Stickstoffbilanz zu erhalten 1,6-1,7g / kg, und da findet noch kein Aufbau statt. (Bestätigt durch mehrere Studien eine davon s.U., keine gegenteilige Erkenntnis bisher, außer ein paar Behauptungen...) Also kann man all diese unsinnigen Einlassungen der Sorte reichen 0,8g oder auch schon 0,5g schlicht und einfach ignorieren.

    (Quelle: Lemon PWR, Tarnopolsky MA, MacDougall JD, Atkinson SA: Protein requirements and muscle mass/strength
    changes during intensive training in novice bodybuilders. J Appl Physiol 1992)

    Fraglich ist zudem was "Bedarf" ist. Alle Empfehlungen verschiedener Stellen gehen von Nicht-Sportlern aus. Fakt ist dass in nahezu allen Untersuchungen bessere Fortschritte bei höherer Eiweißaufnahme - oder wenn der Untersuchungszeitraum zu kurz war - eine positivere Stickstoffbilanz, was das gleiche bedeutet, festgestellt werden konnten.

    Die Einlassung von Herrn Geyer deuten übrigens auf gezielte Verarsche hin, schließlich müsste er bei seinem Job wissen, welche Dosen es bei oral verabreichte Steroiden bedarf, weshalb sich sicher niemand über eine tolle Wirkung freut.

    Und die Einlassung mit den Nieren -.-, ich stelle jetzt die These "Weniger als 6l Wasser täglich schadet den Nieren" daneben... Und: "Krafttraining belastet die Muskeln!" :bash:

    Koffeein steht übrigens nicht mehr auf der Dopingliste (zumindest bei der TdF), was die Aktualität des Artikels zeigt.
     
  5. Andy82

    Andy82 V.I.P.

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    Stimmt nicht. Auf der Verbotsliste der WADA für 2008 ist Koffein ab einem bestimmten Grenzwert nach wie vor zu finden.
     
  6. #6 Anonymous, 28.01.2008
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Bei der TdF haben sie letztes Jahr gesagt, das wäre schon vor längerem abgeschafft worden.
     
  7. Andy82

    Andy82 V.I.P.

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    Du hast recht. Koffein wurde 2003 von der Dopingliste gestrichen. Hab mich verlesen. :oops:
     
  8. #8 Anonymous, 28.01.2008
    Anonymous

    Anonymous Guest

    Das ist schon super heutzutage. Bei dem Überfluß an Information kann sich jeder sein Weltbild nach seinem Gutdünken zusammenbasteln.

    Ich kenne die erwähnten Studien der Zeitungsausschnitte nicht und kann auch nicht beurteilen, was nun richtig ist. Allerdings finde ich eine Quelle aus dem Jahr 1992 doch etwas bedenklich. Damals glaubte man wahrscheinlich auch noch, dass Muskelkater durch Milchsäure verursacht wird.

    Eine schnelle Suche nach neueren wissenschaftlichen Arbeiten hat bei mir nur das "Protein Paradox" von Greg Bradley-Popovich ergeben. Die ist immerhin von 1999. Ich hab es nur kurz überflogen, denn so sehr interessiert mich die Angelegenheit dann doch nicht. Aber das Endergebnis scheint zu sein, dass man es schlicht nicht genau sagen kann, wieviel Protein benötigt wird - die neutrale Stickstoffbilanz setzt er bei 1,35g an. Zumindest wird die grundsätzliche Regel: "Je mehr, desto besser." doch sehr in Frage gestellt.

    Aber letztlich ist es jedem selbst überlassen, was er glauben möchte oder welche Risiken bzw. finanzielle Belasungen er im Bezug zur Nutzenwahrscheinlichkeit eingehen will.
     
  9. Andy82

    Andy82 V.I.P.

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    Ich hab neulich eine Studie aus dem Jahr 2003 von der University of Texas gelesen, die eine Proteinzufuhr von 1,5 bis 2g pro kg Körpergewicht empfiehlt. Dies wurde angeblich über eine Langzeitstudie mit dem örtlichen Collegefootballteam verifiziert.
     
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