E-Gitarre - Kaufberatung

Diskutiere E-Gitarre - Kaufberatung im Plauderecke Forum im Bereich Sonstiges; Son Unsinn, absolute Behauptungen aufzustellen. Ich hab bereits gesagt, dass es in den meisten Fällen die Dinge um ein vielfaches einfacher macht,...

  1. #21 Schueffe, 28.12.2008
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    Son Unsinn, absolute Behauptungen aufzustellen. Ich hab bereits gesagt, dass es in den meisten Fällen die Dinge um ein vielfaches einfacher macht, aber die Behauptung dass es IMMER von Nöten ist, würd ich niemals unterschreiben.. zumal es auch immer auf das Ziel ankommt.
    Wenn man klassischer Komponist werden möchte, dann ist umfassende Theoriekenntnis vll unerlässlich.. wenn man aber Rock n Roll machen möchte (in welcher Form auch immer.. ob nun Blues, Punk, Rock, Metal, Funk Rock usw usf) gibt es viele Wege die zum Ziel führen ....
     
  2. #22 Anonymous, 28.12.2008
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    Ok, nur nötig, um auf ein bestimmtes Niveau zu kommen. Wenn man das Zielniveau niedrig genug ansetzt, ist das evtl. etwas anderes. Aber man sollte sich nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die Kommunikation mit anderen Musikern eine Form von Unterricht darstellt. Dass man das, was in der U-Musik benötigt wird autodidaktisch erreichen kann, bzw. dies manche können, habe ich nicht in Zweifel gezogen, aber so oder so, das erreichbare Niveau ist Größenordnungen niedriger und die Zeit die man bracht ist Größenordnungen länger.
     
  3. #23 Schueffe, 28.12.2008
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    Naja naja.. grob deckt sich das vll mit dem was ich gesagt habe. Unter Unterricht verstehe ich aber nicht die Interaktion mit anderen Musikerin, sondern Struktur.
    In einer Band zu musizieren kann man z.B. auch nicht in Übungsstunden bei einem Lehrer lernen, sondern nur durch Praxis.
    Theoretische Ausbildung in allen Ehren... ein guter Musiker wird man letzendlich nur über Talent. Denn die Ideen, die durch das eigene Ästhetikempfinden und die eigene Kreativität entstehen, kann man nicht lernen.. durch Unterricht lernt man eine Sprache. Intelligente Dinge damit zu sagen, liegt an einem selbst... da sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass eine umfassende theoretische Ausbildung einen guten Musiker hervorbringt.
     
  4. #24 Anonymous, 28.12.2008
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    Nicht unbedingt, deshalb sind Kunsthochschulen im allgemeinen (nicht nur die MuHos) die Institutionen die schon immer Aufnahmeprüfungen durchführen. Allerdings wird niemals jemand ohne eine theoretische Ausbildung ein guter Musiker. Jemand der nicht lesen und schreiben kann wird auch nie ein großer Denker oder Autor. Ein Schaffensprozess setzt immer voraus, dass man weiß, was schon geschaffen wurde und dass man die Techniken beherrscht die sich über Jahrhunderte als dafür geeignet herausgestellt haben.

    Autodidakt geht das niemals. Völlig autodidakt wäre ja sogar ohne Literatur. Wie jetzt die ausbildende Kommunikation aussieht, ist eine Detailfrage. Diese kann theoretisch auch durch kopieren von Literatur (nachspielen, bearbeiten) und Lektüre von Meta-Literatur (Lehrbücher) stattfinden. Die effektivste Form ist aber der Einzelunterricht bei einem entsprechenden Lehrer, und jeder anderen Form überlegen.

    Allerdings ist ebenfalls zu bedenken, dass der gesamte Sektor der U-Musik weniger Kunst als Handwerk ist. Dort wird nicht geschaffen sondern produziert. Und der Produktionsprozess ist etwas, das trainiert und entsprechend begleitet am effektivesten und leistungsfähigsten stattfindet. Dafür wird übrigens keinerlei Talent o.ä. benötigt, das ist ein Ausbildungsberuf wie jeder andere auch, wobei man sich stets daran erinnern muss, dass die Gesichter die man vorne sieht, nicht diejenigen sind, die die Ausbildung genossen haben, sondern diejenigen die das Produkt (zum dem auch (!) Musik gehört) herstellen.
     
  5. #25 Schueffe, 28.12.2008
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    Tut mir leid, wenn ich das jetz so direkt sagen, aber das ist völliger Unsinn.

    1. Ist Kreativität nicht lernbar. Kunst beruht auf dem Ausdruck der eigenen Emotionalität. Natürlich ist es unabdingbar dafür gewisse handwerkliche Fähigkeiten erworben zu haben, aber um beispielsweise einen Song zu schreiben, der in einem Zuhörer irgendeine Emotion auslöst, ist es nicht unbedingt von Belang, ob man die theoretischen Zusammenhänge bis ins Detail aufschlüsseln kann.

    2. Entsteht etwas Neues und besonderes daraus Konventionen und das Dagewesene über den Haufen zu werfen oder sich einfach darum keine Gedanken zu machen. Ich für meinen Teil kenne nicht die gesamten musikalischen Werke der Menschheitsgeschichte und brauche das mit Sicherhheit auch nicht um meine Ideen umzusetzen.

    3. Hinkt dein Beispiel so oder so. Möchte man seine Ideen in Worten festhalten, ist es natürlich unabdingbar schreiben zu können. Mit dem Denkprozess hat das aber nichts zu tun.. oder möchtes du sagen, dass jemand der nich schreiben kann, keine besonderen Ideen/Gedanken haben kann? Das sind zwei paar Schuh.. er kann sie vll nicht niederschreiben, aber denken kann er sie trotzdem.

    Gut... VÖLLIG autodidaktisch lernen ist natürlich in der Praxis nicht umsetzbar und natürlich auch Unsinn. Es sei denn du isolierst einen Menschen und drückst ihm irgendwann ein Instrument in die Hand. Ich sag ja auch nicht, dass man sich nicht durch Literatur und Kopie Fähigkeiten aneignen darf.
    Dass Einzelunterricht zunächst die effektivste Lernform ist, ist eigentlich evident.

    Von keinerlei Talent zu sprechen ist auch nicht richtig. Selbst in der U-Musik muss irgendjemand irgendetwas erzeugen und umsetzen. Wie er das tut, hängt trotzdem noch in gewissemmaße von seinem Ästhetikempfinden ab. Dass der Kunstgedanke in der U-Musik eine untergeordnete Rolle spielt, ist natürlich klar...
    Mir ist schon klar, dass ein Produzent wie Timbaland oder meinetwegen Dieter Bohlen jetz nich unbedingt daran interessiert ist kunstgeschichtliche Glanzlichter zu produzieren... aber auch in der U-Musik gibt es qualitative Unterschiede und Ansprüche.
    Wenn du z.B. zwei Popschnitten mit einander vergleichen magst, dann hör dir mal den Womanizer von Britney Spears und Hurt von Christina Aguilera an.

    ich zitier mal meyers online:

    "Musik, die vor allem der Entspannung des Menschen dient, wird gemeinhin Unterhaltungsmusik genannt. Damit ist a priori kein Werturteil verbunden, denn Unterhaltungsmusik ist nicht per se Trivialmusik. Immer gab es Berührungen zwischen Kunstmusik und Unterhaltungsmusik."
     
  6. #26 Anonymous, 28.12.2008
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    1. Kunst beruht überhaupt nicht auf dem Ausdruck von Emotionalität. Damit ist schon ein Fokus auf einen so kleinen Teil von Kunst und Musik im allgemeinen gesetzt. Wenn du schon von Song redest, bist du schon bei so schon bei so simplen Formen, die nicht durch die Musik sondern durch das Transportieren außermusikalischer Inhalte leben, z.B durch Emotionen. Es wird allerdings (fast) kein "Song" die Jahrhunderte überdauern, da der außermusikalische Inhalt temporär ist und der musikalische Inhalt einfach viel zu gering.

    2. Genau. Konventionen kann man nur über Board werfen, wenn man sie kennt. Alles andere ist einfach "kein Plan haben". Wenn jeder immer wieder bei Null beginnt, kommt eben so gut wie nie etwas neues heraus. In der U-Musik werden übrigens so gut wie nie Konventionen über den Haufen geschmissen. Da ist es schon innovativ, wenn zumindest ein Teil der Stilmittel die im 17. Jh. schon zum alten Eisen gehörten eingesetzt werden. Ein Wechsel der Taktart ist schon so sensationell, da schreibt die Zeitung drüber, den Takt weggelassen hat da noch keiner, obwohl das eine seit ca. 100 Jahren bekannte Möglichkeit ist.

    3. Niemand kann die ganze Welt gedanklich, musikalisch, künsterisch oder sonstwie ergründen. Wir profitieren alle davon, auf einer kulturellen Basis aufzubauen, ansonsten würde jeder wieder bei Notre-Damm anfangen. Ich weiß ja nicht ob dir das klar ist, aber die kulturelle und künstlerische Errungenschaft die in der reinen Existenz einer Gitarre besteht, ist größer als das was nahezu alle jemals darauf spielen werden.


    Und bzgl. der U-Musik und Talent: Natürlich ist irgendwo Talent gefordert, allerdings bezieht sich das darauf, dass ein Taubstummer nie singen wird und einer ohne Hände niemals Klavier spielen. Aber das was musikalisch in diesen Produkten drin ist, ist so einfaches für jeden (!) erlernbares Handwerkszeug, um dieses Niveau zu erreichen, kann man völlig talentfrei sein. Mit 10 Jahren ordentlichem Gesangsunterricht, wird man - sofern der nicht zu spät begonnen hat - jeden Popsong nachsingen können, aber das ist ja die handwerkliche Seite. Den kompositorischen (also künsterischen) Teil, kann jeder, der auch nur ein bisschen theoretische Grundlagen hat übernehmen.

    Im allgemeinen rede ich doch schon von einem wesentlich höheren Zielniveau, und dort kommt man nur mit Talent und guter Ausbildung hin und das ist Fakt. Das gilt aber für jede andere Fähgikeit auch, die Überlegenheit des Ausgebildeten gegenüber dem Delitanten ist im künstlerischen Bereich genauso gegeben wie in jedem technischen, wissenschaftlichen oder handwerklichen Bereich, das abzustreiten ist reine Dispektierlichkeit gegenüber den Künstlern auf Basis der Meinung, Künst wäre etwas so primitives, dass es sich für jeden erschließen würde, der nur etwas Talent dafür hat.
     
  7. #27 Schueffe, 28.12.2008
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    Also ich hab viele deiner Beitrage gelesen und ich halte dich wirklich für nen schlauen Jungen, aber du solltest bedenken, dass du nicht der Papst bist. Der hat vll das Unfehlbarkeitsdogma... andere Leute können das nicht beanspruchen.

    Du verfehlst hier gnadenlos das Thema. Es geht darum musikalische Fähigkeiten zu erwerben (gitarre spielen) und nicht darum ein Jahrhundertkomponist zu werden...

    Durch das Zeitalter der Massenmedien ist unsere Medienwelt eh so unglaublich überschwemmt, dass es kaum noch möglich ist da überhaupt etwas nachhaltiges an Kunst zu produzieren.

    In den früheren Jahrhunderten war das Erzeugen von Kunst einem kleineren Teil der Menschen vorbehalten, da es überhaupt gar nicht die Möglichkeit gab, dass z.B. jeder musizieren, geschweige denn sich als Komponist irgendwie betätigen konnte.
     
  8. #28 Anonymous, 28.12.2008
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    Ich habe nie gesagt, dass ich unfehlbar bin. Aber völlig klare Fakten, sind völlig klare Fakten, und dazu gehört, dass zum Erlernen einer Fähigkeit ein Lehrer sehr von Vorteil oder je nach Niveau das erzielt werden soll notwendig ist.

    Die ganze Diskussion befindet sich ja auf einer theoretischen Ebene und wurde eigentlich von Wody mit seiner völlig absurden Aussage angezettelt, und solche Behauptungen halte ich - wie oben schon geschrieben - für extrem respektlos gegenüber Künstlern allgemein. Außerdem lasse ich mich als Profi nicht von reinen "Fans" belehren, die es erschütternd finden, dass ihre großen Helden eben doch nichts neues machen und wohl auch nicht einfach so vom Himmel gefallen sind und sich deshalb im Ton vergreifen.

    Zum eigentlichen Thema: Auch für ley wäre es sehr sinnvoll Unterricht zu nehmen. Den sonst wird es delitantisch werden.
     
  9. #29 Schueffe, 28.12.2008
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    Dann zeig doch zumindest mal her, was dich zum Profi macht. Das interessiert mich sowieso schon die ganze Zeit, was du als Vorwand nimmst dass deine Meinung mehr Wert sein sollte.
    Also ich arbeite seit Jahren mit Ausnahmemusikern zusammen und denke mal nicht, dass ich da für dich unter die Kategorie des ahnungslosen "Fans" fallen würde... Die rhythmischen Arbeiten die ich mit meiner Band und damit auch selbst vollbringe, gehen schon weit darüber hinaus, was in der U-Musik jemals verwendung fand und finden wird.


    edit: achso.. mein Posting hier sollte jetz nicht übersetzt heißen "guten Tag, ich bin der geilste" sondern nur anmerken, dass ich schon über einen größeren Erfahrungsschatz verfüge, als Leute die sich grad die neuste Platte aus den Charts gekauft haben.
     
  10. #30 Anonymous, 28.12.2008
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    Das bezog sich nicht auf dich sondern auf Wody, dass deine Postings über das Niveau "Aber, aber mein Lieblingsgitarrist hatte keinen Lehrer" hinausgehen, habe ich schon gemerkt. Wenn du etwas von mir sehen möchtest, komm am 9.1. nach Essen, da wird u.a. ein Video von mir und zwei anderen Komponisten aufgeführt.

    Außerdem ist meine Meinung nicht mehr wert, als die anderer. Es gibt nur Punkte bei denen es Fakten gibt, und einige scheinen sie nicht zu kennen. Dass Lehrer, Trainer, Mentoren oder sonstwas nicht notwendig wären, ist eine abstruse Behauptung, die man eigentlich garnicht kommentieren müsste, wenn sie nicht mit einem persönlichen Angriff verbunden wäre.
     
  11. #31 Schueffe, 28.12.2008
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    Was is denn dann wie wo in Essen ?

    Aber gut... wenn ich deinen letzten Absatz nochma lese und ein wenig interpretiere, dann läuft dass ja darauf hinaus was wir gesagt haben, dass komplette autodidaktik natürlich nicht möglich ist.
    Wenn du es jetz so siehst, dass man beispielweise auch andere Künstler hernimmt, deren Material interpretiert und sich auch damit eine Basis aufbaut, dann ist das ja natürlich auch der normale Werdegang eines Musikers.. sogar unabhängig davon, ob man einen direkten Lehrer hat oder nicht. Es gibt glaub ich keinen Gitarristen, der nich am Anfang "smoke on the water" oder irgendwas von nirvana, metallica o.ä. nachgespielt hat... nicht umsons stehen in den meisten Musikläden no-go Listen von Songs fürs Antesten der instrumente..
     
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