Filme

Der Film war mit Sicherheit so gemeint. Durch die schiere Plumpheit seiner Herangehensweise kam er bei mir aber keineswegs so an.
Ich war von ihm einfach anderes gewöhnt.
Am ehesten ist der Film wohl vergleichbar mit From Dusk Till Dawn, der als Roadmovie beginnt und dann plötzlich in den Trash-Horror abgleitet. Während ich diese abrupte Änderung der kompletten Ausrichtung in From Dusk Till Dawn faszinierend und rundum gelungen finde und mir das ganze als hochwertige filmische Komposition empfinden kann, kam mir Kill Bill nur völlig lustlos zusammengewürfelt vor.
Der Film wechselt scheinbar planlos von der zwar überzogenen, aber komplett eiskalt realistisch gehaltenen Szenerie (Krankenhaus, Haus der schwarzen Killerin mit Tochter), die einem Schauer über den Rücken jagt, völlig konturlos in hanebüchene Schlachthausszenen (Restaurant, ewige Unterhaltung mit der stehenden Assistentin mit dem abgehackten Arm, die sich verhält, als wäre es ein abgebrochener Fingernagel), die es nicht schaffen, in mir irgendeine Form von Emotion zu entlocken, ausser den Ärger über das Eintrittsgeld.
Da wurden einfach die künstlerischen Herangehensweisen hinsichtlich der Darstellung von Reservoir Dogs (kalte, unspektakuläre und dadurch unheimlich realistisch anmutende Inszenierung) mit denen des letzten Teils von From Dusk Till Dawn (Trash, Trash, Trash) vermischt, ohne ein Gesamtwerk herzustellen. Dadurch kommt es einem vor, als würde man die gesammelten Abfälle aus dem Schneideraum in zufälliger Reihenfolge vorgeführt bekommen. Es wirkt einfach nicht wie ein zusammengehöriger Film.
Die von Tarantino gewöhnte kompositorische Klasse aus seinen bahnbrechenden Filmen (Pulp Fiction ist nichts anderes als ein Meilenstein) lässt die Schnipsel-Katastrophe Kill Bill völlig missen.
Noch nicht einmal die weibliche Hauptrolle kann aus der Katastrophe noch irgendetwas rausreißen.

 

kill bill. naja. der erste ging ja noch. der 2te war ganz schlecht. und gott bewahre uns vor teil 3.

 

Dass dieses Argument kommen muss, war bei dem Verlauf der Diskussion klar
So gesehen kann man aber auch wirklich alles als bewussten Bruch und Ausnutzung der künstlerischen Freiheit interpretieren.
Das Episodenhafte (erstmals in Pulp Ficition eingeführt) lässt leider jede Geschlossenheit missen, die das ganze in irgendeine Form von Gesamtgefüge integrieren könnte. Gerade also das "tarantinoeske" fehlt, seine unglaubliche Fähigkeit, aus den unvereinbarsten Situationen, Charakteren, verwobenen Zeitgefügen ein großes Ganzes zu machen, dass einem der Mund offen stehenbleibt.
Vergleichen kann man FDTD mit Kill Bill jedoch auf jeden Fall. Das eine ist eine Hommage an die guten alten Horrortrashfilme, das ander soll eine Hommage an die Easterntrashfilme sein. Vergleichen heisst ja nicht, die Filme nach den komplett gleichen Kriterien zu messen, sondern lediglich nach einem einheitlichen Maßstab, den der gute Mr. Tarantino selbst sehr hoch angesetzt hatte. Im Gegensatz zum erstgenannten Film wurde in Kill Bill keine zunächst seltsame, aber dann dauerhafte und vom Zuschauer genüsslich akzeptierte Atmosphärenänderung geschaffen, es wurde überhaupt keine Atmosphäre geschaffen, weil eben die Zusammenführung der verschiedenen Elemente nicht gelang.
Ein weiteres Problem ist, dass das von dir angesprochene Chaotische eben nicht nur anmutend chaotisch, sondern wirklich chaotisch ist. Der Film verfehlt es, die in den divergierenden Stimmungen aufgenommenen Szenen in einen Bezug zu setzen, der ihn trägt. So kommt im Endeffekt ein Flickwerk zustande, welches als einzige Konsistenz die Frau im gelben Anzug in sich birgt, und diese dann auch noch durch das schwarzweiß-Stilmittel im Endeffekt zerstört.

Zum Schluss etwas anderes... Kill Bill wurde doch von Tarantino gemacht, nicht von Rodriguez, oder?
Rodriguez war doch Planet Terror und Sin City.

 

exaktomundo

 

Ok, dann hab ich FDTD fälschlicherweise unter Tarantino abgelegt. Der Rest meiner Kritik bleibt allerdings

 

ohja...sin city is einfach hammer... vor allem den kippenverbrauch im film find ich geil geile sprüche geile story einfach geil ^^ toller film...ich liebe ihn^^

 

Mein Fav is auch Black Hawk down

sin city geht auch gut kla, mich nervte es jedoch wieviel kugeln die leute da aushalten aber hey so sind die comics eben :D

kann noch Iron Man empfehlen ... oder Street Kings

 

Filme a la Ong Bak sind geil

Aber gegen gut gemachte Horror Filme wie Final Destination ist auch nichts einzuwenden.

VOn allen gehasst, von mir geliebt, Saw 4

 

Absolut neuster und geilster Film!

The Dark Knight! einfach...woar...bäm..keine ahnung..geil... ^^

 

Ja der hat mir auch ganz gut gefallen

 

Matrix, Sin City, Predator und alle Teile Star Wars.

Mehr braucht man einfach nicht.

 

Alle Ocean´s - Teile, 4 Fäuste gg Rio, Die rechte und die linke Hand des Teufels, Rocky 1-6

 

jaaa alle Bud Spencer und Terence Hill filme