Immer Bankdrücken mit Multipresse?

Diskutiere Immer Bankdrücken mit Multipresse? im Hantel- und Krafttraining Forum im Bereich Training; Das ist alles reine Spekulation und zielt auf keinen Worst Case. Denk dir mal wirklich den absoluten Worst Case. Was könnte das sein? Muskel oder...

  1. #21 Artisian, 22.11.2008
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    Das ist soweit richtig. Es kommt für mich drauf an, was ich meinem Trainingspartner in Sachen Sicherung vorschreibe. Wenn ich bisher frei trainiert habe, glücklicherweise Trainingspartner in 1% meiner Trainingsfälle vorhanden, wird dieser von mir angewiesen, die Hände 1-2cm schwebend unter der Stange zu haben, um sie halten zu können, wenn sie kommt.

    Es mögen vllt viele den Kopf schütteln und das für übertrieben halten, aber ich hänge wirklich sehr an der Sicherheit.
    Für das Gewicht, mit dem ich trainieren muss, ist diese Methode jedoch auch noch sehr, sehr gut anwendbar :)
     
  2. #22 Dereine, 22.11.2008
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    zur Eröffnungspost:
    Man sollte die freien Hanteln bevorzugen, da die intramuskläre Belastung deutlich höher ist. Also die frei Version macht dich stärker und sollte sogar einen besseren Wachstumsreiz setzen, als die Multipresse. Allerdings ist der Unterschied nicht so dramatisch bzw. man kann sowieso ab und zu beim BD auf die Multipresse umsteigen.
     
  3. #23 Anonymous, 22.11.2008
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    Korrekt ausgeführtes Bankdrücken an der Multipresse ist zunächst einmal garnicht möglich. Bei Ausführung nach Lehrbuch, wird die Hantel nicht gradlinig nach oben gedrückt. Ob das zu einem gesundheitlichen Problem werden kann, weiß ich nicht, ich persönlich finde, dass es sich unangenehm anfühlt und kann auf der Multipresse auch weniger drücken, vor kurzem erst ausprobiert. (Anm.: Ich war nicht auf freies Flachbankdrücken konditioniert, da ich seit ewigen Zeiten nur Dips+Schrägbank gemacht habe.) Hinzu kommt, dass man die Bank sehr präzise positionieren muss, da eine korretur der Hantelposition nicht möglich ist.

    Und das Killer-Argument gegen jede nicht bilaterale Maschine: Symmetrie. Probleme in diesem Bereich werden bei der Multipresse aus bekannten Gründen immer schlimmer werden. Ebenso habe ich den Eindruck, dass die Proportionen vieler Maschinen-Liebhaber irgendwie versaut sind, ohne jetzt theoretische Ursachen-Forschung betrieben zu haben. Es liegt wahrscheinlich daran, dass Grundübungen natürliche Übungen sind, und damit die Muskeln auch entsprechend ihrer natürlichen Proportionen belasten und wachsen lassen. Alles was bestimmte beteiligte Muskeln entlastet führt dann natürlich zu einer Verschiebung des ganzen.
     
  4. #24 Dereine, 22.11.2008
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    Ich find das Killer-Argumment ist das man an der freien Hantel größer Erfolge hat :mrgreen:
     
  5. #25 Anonymous, 22.11.2008
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    Erfolg bei was? Ich sehe in Symmetrie als einem der wesentlichen Bewertungskriterien im Bodybuilding einen erheblichen Faktor zur Beurteilung des Erfolgs. Wie Zarak schon formuliert hat, ist es zumindest theoretisch vorstellbar, dass bei schwachen Hilfsmuskeln auf der Multipresse mehr Gewicht bewegt werden kann und ein besseres Wachstum im Zielmuskel stattfindet.
     
  6. #26 Dereine, 22.11.2008
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    Halte ich auch für wahr, aber besonders beim Bankdrücken finde ich es wichtig das die Hilfsmuskulatur stimmt.
    Ich will die Sache nicht sinnlos ausdehen, ist wohl Ansichstsachen :mrgreen:
     
  7. #27 Artisian, 23.11.2008
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    Das ist für mich der Hauptgrund, warum ich sehr gerne von der Presse weg würde.
    Ich hatte es... Die Bank steht um von mir aus um wenige Millimeter/Zentimeter falsch, und ich fühl mich nicht wohl. Entweder damit abfinden, oder einige mal Bank rücken, bis man was annehmbares gefunden hat... leider^^
     
  8. #28 Anonymous, 23.11.2008
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    ist die natürliche Bewegung beim Bankdrücken nich leicht gekrümmt? Also drückt man nicht von unten leicht nach hinten(richtung Kopf)+ nach oben? Habe das mal in einen Artikel gelesen(kann ihn nich posten wegen Fremdshop) da das am besten für die Schulter sein soll und man mit der Technik auch am meisten Gewicht beweltigen kann... (jetz sollte Zarak einspringen und das nochmal richtig erklären :oops: )
     
  9. Zarak

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    Tut er doch glatt. :wink:

    Das wird jetzt sehr theoret., aber es wurde ja nachgefragt.


    Für jede Bewegung gegen die Schwerkraft(nicht nur Bankdrücken) gilt Folgendes:

    Man muß zunächst das rein physikalische und das rein biomechan. Optimum unterscheiden.

    Rein physikalisch wäre eine absolut vertikale Hubbewegung das Optimum.

    Dabei müßte jedes Gelenk in die Position gebracht werden, in der die optimalen Hebel für diese Bewegung eingesetzt werden könnten.
    (könnte man berechnen - wer Langeweile hat und sich mit Anatomie auskennt, dann das ja mal probieren)

    Das biomechan. Optimum dürfte im Normfall nahe bei dem physikal. liegen, ist jedoch an die bestehenden indiv. anatomischen Verhältnisse angepaßt.

    Daraus folgt, daß das Ziel des Athleten sein sollte, so nah wie möglich an das biomechan. Optimum heran zu kommen, da er dabei seinen Körper so effizient wie möglich einsetzt und gleichzeitig nahe am physikal. Optimum arbeitet.

    Soviel zur Theorie !

    In der Praxis wird's schwieriger, da verschieden Faktoren in die Bewegung mit einfließen.

    Vorwiegend koordinative und stabilisierende Defizite, sowie muskuläre Dysbalancen und Variationen bei der Ausgangsstellung für eine Übung.(dadurch entsteht eigentlich ein neuer Bewegungsablauf)

    Der Grund warum zum Bsp. Bankdrückprofis eine extreme "Brücke" machen, liegt u.a. darin, daß sie für die ersten paar Zentimeter der Hubbewegung noch den Lat. und andere Rückenmuskeln einsetzen können.

    Daraus folgt, daß das individ. Optimum wiederum vom biomenchan. Optimum abweicht, da es prakt. das Optimum für die bestehenden Defizite darstellt.

    Ich denke, es wird ersichtlich, daß der "optimale Bewegungsablauf" individuell ist.
    Das ist bereits in der Theorie so (da die Anatomie sich unterscheidet) und erst recht in der Praxis, da jeder andere Defizite hat.

    Jemand mit einem sehr starken Triceps wird anders drücken als jemand mit einer dominanten Brust und jemand der mit abgehobenen Beinen BD macht drückt sowieso anders, als jemand der aus der Brücke schiebt.
    (daraus folgt auch, daß die Technik mit der jemand am meisten Gewicht bewältigt in der Praxis von Person zu Person unterschiedlich ist!)


    Die Tatsache daß diese Bewegungsabläufe so individ. sind, macht offensichtlich, wo das Problem von geführten Maschinen liegt.
     
  10. #30 Anonymous, 23.11.2008
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    Jau, danke dir ;)
     
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