Yoga

Welche Ansprüche stellt Yoga?

Yoga zielt auf eine Balance zwischen Körper, Geist und Seele ab. Im westeuropäischen Yoga werden dabei Körperhaltungen, Atem- und Konzentrationsübungen ausgeführt, welche die Vitalität des Körpers fördern sollen. Daher wird Yoga oftmals auch begleitend als Teil einer Rehabilitationstherapie angewendet. Yoga kann Rückenbeschwerden vorbeugen, da es die Körperhaltung schult. Gleichzeitig können verschiedene Yoga-Übungen ein gewisses Maß an Körperkraft verlangen, da hierbei oft mit dem eigenem Körpergewicht gearbeitet wird. Yoga erfordert viel Konzentration und kann erst im Laufe der Trainingsjahre zur voller Entfaltung kommen, um somit Körper und Geist nachhaltig zu stärken. In Europa und Amerika haben sich derzeit viele Yoga-Formen herausgebildet, wie zum Beispiel das Power-Yoga. Alle Yoga-Formen legen dabei andere Trainingsaspekte in den Vordergrund.

 

Yoga © Václav Hroch - Fotolia.com

Yoga © Václav Hroch – Fotolia.com

Welche Muskulatur wird beim Yoga beansprucht?

Yoga ist keine klassische Fitnessübung. Es wird während des Yogas nicht darauf abgezielt, besondere Muskelgruppen anzusprechen. Yoga möchte eine spirituelle Genesung und Förderung der Gesundheit erzielen, welche sich letztendlich auch im körperlichen Wohlbefinden manifestieren kann. Dennoch benötigen eine Yoga-Übungen, vor allem die Körperhaltungen, oft Körperkraft. Aufgrund der Vielzahl an Übungen können dabei alle Muskelgruppen beansprucht werden. Besonders belastet wird hierbei zumeist der Rückenbereich. Yoga fördert zudem das Bewusstsein für den eigenen Körper.

Ist Yoga eine risikoreiche Fitnessübung?

In erster Linie soll Yoga Schmerzen lindern und zur inneren Entspannung verhelfen. Erwiesenermaßen kann Yoga bei physischen Beschwerden wie Durchblutungsstörungen oder Rückenleiden und vor allem psychischen Erkrankungen wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Depressionen helfen.
Dennoch kann man sich auch bei Yoga-Übungen ernsthaft verletzen. Dies geschieht oftmals, wenn Yoga-Übungen nicht unter der Anleitung erfahrener Trainer durchgeführt werden und der Ehrgeiz des Sportlers zu hoch ist. Yoga kann einen Schlaganfall provozieren. Unphysiologische Bewegungen verursachen hierbei Risse in den Arterienwänden. Auch die Gelenke können bei entsprechenden Übungen eine starke Überbelastung erfahren. Dies stellt gerade bei ungeübten Yoga-Sportlern eine häufige Problematik dar. Trotz der Rehabilitationswirkung von Yoga für den Rücken, kann Yoga diesen auch schädigen und einen Bandscheibenvorfall verursachen. Grundsätzlich sollte daher darauf geachtet werden, Yoga-Übungen nur unter Anleitung eines Fachmanns auszuführen und auf eine genaue Einhaltung der Übungsausführung zu achten.

Benötigt man beim Yoga spezielles Equipment?

Yoga benötigt lediglich Sportbekleidung und eine Gymnastikmatte. Daher lässt sich Yoga auch im eigenem Heim optimal anwenden. Man sollte allerdings darauf achten, dass man ein entsprechendes Umfeld für Yoga findet, da Ruhe und Entspannung als Grundvoraussetzung für ein gesundes Yoga-Training gelten.

Wo kann man Yoga ausführen?

Yoga wird an Volkshochschulen und in vielen Fitnesszentren angeboten. Oftmals kann Yoga sogar von der Krankenkasse gefördert und die aufkommenden Kosten für Kurse übernommen werden, insofern durch Yoga Präventivmaßnahmen zur Vorbeugung eines Krankheitsbilds nachgewiesen werden können. Man sollte bei der Auswahl eines Yoga-Kurses dennoch darauf achten, nur in dafür qualifizierten Einrichtungen an Kursen teilzunehmen, da das Erlernen der richtigen Technik zur Vermeidung von Verletzungen nur von Fachleuten beigebracht werden kann.

Yoga eignet sich hervorragend zur Entspannung und zum Erlangen eines neuen Körperbewusstsein. Besonders um alltäglichen oder beruflichen Stresssituationen entgegenzuwirken, kann Yoga eine ein willkommenes Mittel sein.

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