Deca-Durabolin

DECA - DURABOLIN

Wirkstoff: Nandrolon Decanoat

Handelsname:
Anaboline
Deca - Durabolin, Organon Deutschland
Spanisches Deca
Deca-Durabolin
Deca-Durabolin "100"
Deca-Durabol
Elpihormo
Extraboline
Jebolan
Nurezan
Retabolil
Sterobolin
Turinabol Depot (a.H.)
Ziremilon

Am gebräuchlichsten sind die Darreichungsformen von 50 mg/ml und 100 mg/ml. Deca-Durabolin ist das am weitesten verbreitete und benutzte injizierbare Steroid. Die große Beliebtheit von Deca läßt sich auf seine vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten und die zumeist positiven Resultate zurückführen. Die ausgeprägte anabole Wirkung des Nandrolondecanoats spiegelt sich in der positiven Stickstoffbilanz wider. DecaDurabolin veranlaßt die Muskelzelle, mehr Stickstoff zu speichern als diese gleichzeitig abgibt, was zu einer positiven Stickstoffbilanz führt. Selbiger Hersteller weist in seiner Packungsbeilage jedoch darauf hin, daß eine positive Stickstoffbilanz und der damit einhergehende eiweißaufbauende Effekt nur bei einer ausreichenden Zufuhr an Kalorien und Proteinen eintritt. Mit Deca erreicht man einen guten Zuwachs an Muskelmasse. Besonders Athleten, die über Schulter-, Ellenbogen- und Knieprobleme klagen, können während einer Kur mit Deca-Durabolin oftmals schmerzfrei trainieren.

Da Deca-Durabolin keine negativen Einflüsse auf die Leber hervorruft, kann es selbst bei Leberer- krankungen eingesetzt werden. Untersuchungen haben ergeben, daß es bei einer kombinierten Anwendung von Dianabol/Deca-Durabolin zu einer Erhöhung der Leberwerte kommt, die sich jedoch nach dem Absetzen des 17-alpha-alkylierten Dianabols und fortgesetzter Verabreichung von Deca wieder normalisierten. Selbst eine Behandlungsdauer von mehreren Jahren mit Deca-Durabolin konnte keine Schädigung der Leber nachweisen. Aus diesem Grund läßt sich Deca gut mit Andriol (240-280 mg/Tag) kombinieren, da Andriol nicht über die Leber abgebaut wird und somit die Leberfunktion ebenfalls nicht beeinflußt. Vor allem bei älteren und vorsichtigen Steroidbenutzern ist diese Kombination beliebt.

Dosierung
Die optimale Dosierung zu diesem Zweck liegt bei 200-600 mg/Woche. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, daß sich die besten Ergebnisse mit 4 mg/kg Körpergewicht pro Woche erzielen lassen. Wer geringer als 200 mg/WOche dosiert, wird zumeist nur eine sehr geringe anabole Wirkung erfahren, die sich jedoch bei einer steigenden Dosierung stark erhöht. Wird höher als 600 mg/Woche dosiert, so verschiebt sich das Verhältnis von positiver zu negativer Wirkung zugunsten der Nebenwirkungen. Die meisten männlichen Athleten erfahren mit 400 mg/Woche sehr gute Ergebnisse. Bei Steroidneulingen genügen in der Regel schon 200 mg/Woche. Deca läßt sich zum Masseaufbau sehr gut mit Dianabol und Testosteron kombinieren. Der berühmte Dianabol/Deca-Stack bewirkt einen schnellen und starken Massezuwachs. Die meisten Athleten nehmen in der Regel dabei 15-40 mg Dianabol/Tag und 200-400 mg Deca/Woche.

Bei Wettkämpfen mit Dopingkontrollen sollte Deca nicht eingenommen werden, da sich die im Körper befindlichen Metaboliten noch Monate später bei einer Urinanalyse nachweisen lassen.


Nebenwirkungen:
Erhöhung des Blutdrucks
verlängerten Blutgerinnungszeit
Nasenbluten
verstärkter Talgdrüsenproduktion
Akne
Kopfschmerzen
sexueller Überstimulation
Hemmung. der Spermatogenese