Judo

Eine der bekanntesten und am meisten ausgeführten japanischen Kampfsportarten ist Judo. Wörtlich übersetzt heißt Judo so viel wie sanfter Weg. Die Techniken des Judo dienen zur Verteidigung und nicht zur aktiven Aggression. Dabei verhilft einem dieser sanfte Weg nicht nur zu einem allgemein gestärkten Körper sondern auch zu einer besser ausgeglichenen Psyche. Diese verbesserten Fähigkeiten in Kombination mit den Techniken des Judo ermöglichen einem, sich im Notfall auch selbst zu verteidigen. Das erfolgreiche Ausführen dieser Kampfsportart verlangt allerdings ein ausgedehntes Training.

Judo © Piotr Sikora - Fotolia.com

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Das Judo-Training

Als Basis für die zu erreichenden Leistungen gelten Kraft und Kondition. Ohne diese Basis lässt sich die Sportart Judo nicht ausführen. Sie wird benötigt, um sich auch gegen Widerstand durchsetzen zu können und um Verletzungen vorzubeugen. Dabei sollte man keine Fähigkeit maximal trainieren, sondern eher auf eine ausgeglichene Entwicklung Acht geben. Das Ziel ist ein hoher Trainingseffekt bei geringem Zeitaufwand.
Anfänger sollten dabei erst einmal über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen die Techniken der einzelnen Kraftübungen erlernen, um dann optimale Trainingsergebnisse erzielen zu können.

Ein judospezifisches Workout beinhaltet beispielsweise folgende Übungen:

  • Kniebeuge und Bankdrücken mit der Langhantel
  • Seitliches Heben einer Kurzhantel
  • Klimmzüge an der Judojacke
  • Bauchmuskel- und Rückenstreckübungen
  • Beinbeugen an einer Kraftmaschine

Bei diesen Übungen werden fast alle Muskelgruppen des Körpers gestärkt. Das Ziel des Trainings ist ein ausgewogen trainierter Körper.

Die Kosten für Judo

Judo ist eine vergleichsmäßig preisgünstige Sportart. Einen obligatorischen Judoanzug bekommt man schon für circa 40€. Zusätzliche Kosten entstehen nur durch das Nutzen eines Fitness-Studios und die Mitgliedschaft in einem Judo-Verein. Judo ist somit alles andere als teuer!

Die Verletzungen beim Judo

Judo ist außerdem eine sehr verletzungsarme Sportart. Ursache für typische Verletzungen, wie Bänderzerrungen und -risse, Prellungen und Schürfwunden sind oftmals mangelnde Fall- und Wurftechniken, konditionelle Schwächen und falsche Verhaltensweisen im Kampf. Bei schwerwiegenden Unfällen kann es auch zu ausgekugelten Schultern und Knochenbrüchen kommen. Diese sind allerdings äußerst selten. Bei richtiger Vorbereitung und Ausführung des Sports können Verletzungen fast komplett vermieden werden. Fairness und mentale sowie körperliche Stärke sind die beste Prävention.

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