Stepper

Stepper erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit, gerade bei sportbegeisterten Frauen. Dies ist dem Umstand zu schulden, dass der Stepper die „Problemzonen“ der meisten Frauen direkt anspricht: Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur. In der Tat kann das Training auf dem Stepper zur Straffung dieser Muskelbereiche führen. Als reines Ausdauergerät ist der Stepper jedoch nicht zu empfehlen, da dieser bei bei permanenter Nutzung zu Bandscheibenvorfällen oder Gelenkbeschwerden führen kann. Für das Training auf dem Stepper eignen sich daher kurze, aber intensive Trainingseinheiten.

Stepper

Stepper

Stepper: Trainingseffekte

Fettabbau:

Da es beim Trainieren auf dem Stepper auch zu einer aeroben Dauerbelastung kommt, eignet sich der Stepper zur Körperfettreduzierung.

Herz-Kreislaufsystem:

Das Herz-Kreislaufsystem wird durch das Training auf dem Stepper bei richtiger Belastungsintensität beansprucht und kann zur Förderung der Gesundheit beitragen.

Gelenke:

Der Bewegungsablauf beim Trainieren auf dem Stepper geht zulasten der Gelenke. Vor allem Knie- und Sprunggelenke werden dabei beansprucht. Menschen mit Gelenkbeschwerden sollten von einem Training auf dem Stepper absehen und eine geeignetere Methode der sportlichen Aktivität finden. Hierzu eignet sich vor allem das Ergometer oder der Crosstrainer.

Ausdauer:

Der Stepper eignet sich aufgrund seiner intensiven Belastung der Gelenke nicht für längere Ausdauereinheiten.

Koordination:

Da der Bewegungsablauf maschinell vorgegeben ist, bedarf es keiner koordinativen Fähigkeiten des Sportlers.

Kraft:

Der Stepper kann ein geeignetes Kraftausdauertraining für die Bein- und Gesäßmuskulatur sein. Zusätzlich kann es die Muskulatur der Beine straffen.

Verletzungsrisiko:

Bei permanenter Belastung der Knie- und Sprunggelenke sowie des unteren Rückenbereichs auf dem Stepper, kann es zu chronisches Schädigungen kommen. Vor allem die Bandscheiben sind dabei gefährdet. Daher sind grundsätzlich nur intensive, aber kurze Trainingseinheiten auf dem Stepper zu empfehlen.

Eigenschaften eines Steppers

Widerstände:

Stepper arbeiten mit zwei verschiedenen Widerstandssystemen. Zum einen ist dies das Hydraulikzylinder-System. Über eine Drehkurbel kann hierbei manuell der Widerstand direkt über den Zylinder eingestellt werden. Dieses System ist gerade bei günstigeren Modellen zu finden, kann für den privaten Gebrauch jedoch ausreichend sein und erfüllt seine Funktion.
Zum anderen gibt es das System, welches über eine Wirbelstrombremse arbeitet. Bei diesem Bremssystem wird die Schwungmasse des Geräts über ein Magnetfeld abgefangen. Diese Daten werden über ein elektronisches System an den Trainingscomputer übermittelt, der eine genaue Auswertung veranlasst und somit exakte Leistungswerte anzeigen kann.

Aufbau:

Immer beliebter für das Homegym werden Stepper, welche über kein stabiles Gehäuse verfügen und sich einfach zusammenklappen und verstauen lassen. Dies ist sicherlich platzsparend und spielt bei der Einrichtung des eigenen Fitnessstudios im Eigenheim sicherlich eine übergeordnete Rolle. Es ist hierbei jedoch zu bedenken, dass diese Stepper nicht stabil sind und leicht zum Kippen gebracht werden können. Zudem fehlen zumeist Armstützen an den Seiten des Gehäuses und das Verletzungsrisiko wird somit erhöht. Daher sind grundsätzlich Stepper mit festen Rahmen zu bevorzugen.

Computer und Programme:

Da die meisten Stepper über einen Hydraulikzylinder verfügen und sich die Widerstandseinstellungen manuell regeln lassen, werden nur noch selten Stepper mit einem Trainingscomputer ausgestattet. Diese wenigen Exemplare verfügen jedoch über ein großes Leistungsspektrum. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass die meisten dieser Programme für den Freizeitsportler keine Anwendung finden.

Pulsmessung:

Die Herzfrequenzmessung für das Training in einem optimalen Bereich sollte grundsätzlich über einen Brustgurt erfolgen. Nur so lassen sich Daten exakt ermitteln. Ohrclips und Handpulsmessungen sind ungenau und behindern den reibungslosen Bewegungsablauf. Viele Trainingscomputer verfügen über einen Empfänger für Herzfrequenzmessungen.

Kosten für einen Stepper

Mittlerweile lassen sich Stepper in zwei Preiskategorien unterteilen. Die für den einfachen Gebrauch im eigenen Fitnessstudio ausreichenden Stepper mit Hydraulikzylinder lassen sich bereits ab einem Wert von 150 € erwerben. Professionelle Gerätschaften können bis zu 500 € kosten.

Fazit

Der Stepper eignet sich insbesondere für das Kraftausdauertraining der Gesäß- und Beinmuskeln. Ein kurzes und intensives Workout verspricht hierbei den größten Erfolg. Am besten sollten Steppereinheiten mit einem Training auf dem Crosstrainer oder Ergometer verbunden werden. Menschen mit Gelenkbeschwerden sollten grundsätzlich von einem Gebrauch des Steppers absehen.

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