Yoga

Yoga ist eine Trendsportart, die sowohl Körper als auch Geist fordert und so auf der Grundlage fernöstlicher, jahrtausendealter Traditionen den Menschen mit sich selbst in Einklang bringt. Neben körperlichen Übungen, die die Tiefenmuskulatur trainieren, spielt auch Meditation eine große Rolle. Wie sich Yoga entwickelt hat, wie es hierzulande heute praktiziert wird und wie Yoga und Wellness zusammen passen, möchten wir im Folgenden erläutern.

Die Geschichte des Yoga

Yoga blickt auf eine außerordentlich lange Tradition zurück. Eine erste Erwähnung von Yoga-Techniken findet sich schon um das Jahr 700 vor Christus in den älteren Upanishaden. Etwa 300 Jahre danach wurde in den mittleren Upanishaden auch der Begriff Yoga erwähnt. Yoga ist ein Begriff indischen Ursprungs und wird mit Worten wie Vereinigung, Integration oder Anschirren/Anspannen übersetzt. Es geht immer darum, einen Einklang von Körper und Geist zu finden, der produktiv ist – im ursprünglichen Yoga dahingehend, dass das Göttliche erforschen und erfahren werden kann. Es werden verschiedene Wege des Yoga beschrieben, die den Fokus auf unterschiedliche Aspekte legen. Yoga ist zwar im Ursprung eine religiöse Lehre mit Wurzeln im Hinduismus und Buddhismus, wird aber auch völlig losgelöst von der religiösen Ebene seit fast drei Jahrtausenden praktiziert.

Yoga heute

Yoga ist eine Sportart, die sich völlig von den wettbewerbsorientierten Konkurrenzsportarten der Neuzeit unterscheidet. Das Ziel ist nicht, der Schnellste oder Beste zu sein, sondern den Körper und die Seele in Einklang zu bringen und zu trainieren. Auf der körperlichen Ebene erfolgt dies durch die Ausführung von Übungen, den sogenannten Yogasanas, in Verbindung mit Atemübungen. Durch die Übungen wird die Tiefenmuskulatur des Körpers trainiert. das Training sieht nicht anstrengend aus, doch nach einer Yogastunde ist der Praktizierende sicher ebenso an seine Grenzen geraten wie ein Hochleistungssportler in einer anderen Sportart. Bei den Übungen kommt es darauf an, die Bewegungen langsam und richtig auszuführen und dabei auch das Gefühl für den eigenen Körper und seine Bedürfnisse zu verbessern. Die Atemübungen dienen diesem Ziel ebenso und schaffen eine Konzentration auf das Innere, wie man sie sonst nur im Rahmen der Meditation findet. Viele Yogaschulen haben bewusst Meditationselemente in ihren Yogaunterricht integriert. Es gibt sehr viele unterschiedliche Angebote im Bereich Yoga, die vom Unterricht an Yoga-Schulen über VHS-Kurse oder Kurse im Fitness-Studio bis hin zum Training in Eigenregie mithilfe von Medien wie einer DVD reichen. Es ist in jedem Fall für Interessenten hilfreich, in die verschiedenen Möglichkeiten hereinzuschnuppern und festzustellen, welche Variante für sie persönlich die optimale ist.

Yoga und Wellness

Yoga und Wellness passen außerordentlich gut zusammen, denn das Gefühl des völligen Einklangs und der umfassenden Harmonie in Verbindung mit körperlicher Fitness, das die kontinuierliche Ausübung von Yoga mit sich bringt, ist die beste Grundlage, um sich wirklich gut zu fühlen. Yoga ist im höchsten Maße ent-spannend und hilft dabei, sich auf die eigene Person zu konzentrieren, also auch eine Verbindung zu sich selbst zu finden, und vom stressigen Alltag abzuschalten. Die Yoga-Übungen trainieren die Tiefenmuskulatur und verbessern auf diese Weise sowohl Muskeltonus als auch Körperspannung und Haltung. Dies hat sowohl in körperlicher als auch in seelischer Form einen positiven Einfluss auf den Körper. Übrigens: Nichts ist nach dem Yoga-Kurs angenehmer als das Entspannen inmitten angenehmer Aromen mit einer Tasse guten Tees.

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