Aqua-Fitness

Mit welchen Anstrengungen ist bei der Aqua-Fitness zu rechnen?

Aqua-Fitness ist eine Sportart, welche im Wasser ausgeführt wird und in verschiedenen Therapien zur Rehabilitation von Körper und Geist eingesetzt werden kann. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften des Wassers, begünstigt dieses einen schonen Bewegungsablauf für Gelenke, Bänder und Sehnen und bietet gleichzeitig einen erhöhten Widerstand als die Luft auf, wodurch zugleich der Muskelapparat trainiert wird. Der Schweredruck des Wassers fördert zudem eine bessere Durchblutung des Körpers und regt somit das Herz- Kreislaufsystem an. Auch im Profisport wird Aqua-Fitness eingesetzt, um verschiedene Muskelbereiche des Körpers zu regenerieren. Die Schulung von spezifischen Bewegungsabläufen kann ebenfalls Teil der Aqua-Fitness sein.

Aqua-Fitness © Aikon - Fotolia.com

Aqua-Fitness © Aikon – Fotolia.com

Welche Muskelgruppen werden bei der Aqua-Fitness trainiert?

Aqua-Fitness ist kein Fitnesstraining im klassisches Sinne. Wassersportübungen eignen sich vor allem als Bewegungstherapie für stark übergewichtige Menschen oder als Teil von Rehabilitationsmaßnahmen. Durch die verringerte Schwerkraft können im Wasser Gewichte leichter bewegt werden. Auch das eigene Gewicht empfindet man als leichter, Stützmuskulatur und Gelenke werden entlastet. Hierdurch können gezielte Übungen zum Muskelaufbau ausgeführt werden. Trainiert werden können dabei sämtliche Muskelbereiche des Körpers. Begleitend regt der Wasserdruck Atemmuskulatur und Stoffwechsel an.

Wie hoch ist das Verletzungsrisiko?

Das Verletzungsrisiko ist bei der Aqua-Fitness denkbar gering. Dies ist dem erhöhtem Auftrieb und dem Widerstand des Wassers zu verdanken, durch welche die Belastung von Gelenken, Bändern, Knochen und Sehnen auf ein Minimum reduziert wird.

Wie viele Kalorien verbrennt Aqua-Fitness?

Der Kalorienverbrauch bei der Aqua-Fitness hängt vor allem vom Trainingszustand, dem Geschlecht, dem Alter und dem Gewicht des Sportlers ab. Zudem ist zu beachten, dass es verschiedene Formen der Aqua-Fitness gibt, welche den Körper unterschiedlich belasten und somit den Energiebedarf erhöhen oder vermindern können.
Zu den verschiedenen Aqua-Fitnessübungen gehören beispielsweise die Aqua – Robic, das Aqua – Walking, das Aqua – Dancing oder auch das Aqua – Fatburning. Alle Wasserübungen verfolgen hierbei einen verschiedenen Ansatz im Bewegungssystem. Somit ist es möglich, Intensität, beanspruchte Muskulatur und auch persönliche Vorlieben den eigenen Bedürfnissen anzupassen.

Benötigt man für die Aqua-Fitness spezielles Equipment?

Nur unter Umständen. Häufig stellen die meisten Aqua-Fitness Anbieter den Teilnehmern die benötigte Ausrüstung zur Verfügung. Teures Equipment muss man demnach nicht selbst kaufen. Wer dennoch lieber seine eigene Ausrüstung besitzt, um vielleicht alleine Aqua-Fitness zu betreiben, der kann diese selbstverständlich im Fachhandel erwerben. Mit allzu hohen Kosten ist dabei nicht zu rechnen. Die gebräuchlichsten Aqua-Fitnessgegenstände sind beispielsweise die Schwimmnudel, das Aqua – Bike oder spezielle Wasserhanteln sowie ein Auftriebsgürtel.Die Kosten für diese Gerätschaften belaufen sich auf durchschnittlich 50 € bis 120 € pro Gerät.

Beschließt man, an der Aqua-Fitness teilzunehmen, so finden sich spezielle Kursangebote in vielen Sport- und Fitnesszentren. Oftmals werden diese Kurse auch von der Krankenkasse gefördert und finanziell unterstützt. Man sollte sich demnach erkundigen, ob man eventuell Anspruch auf diese Leistung hat.
Aqua-Fitness eignet sich vor allem für untrainierte und übergewichtige Menschen und im Rahmen von Rehabilitationsmaßnahmen. Dennoch ist die Aqua-Fitness auch für Leistungssportler eine Möglichkeit, den eigenen Körper schonend zu beanspruchen und zu regenerieren.

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