Welche Nahrungsmittelergänzung passt zu welchem Sport?

Rund die Hälfte aller Leistungssportler setzt auf mindestens ein Nahrungsergänzungsmittel, um die individuelle Leistung zu optimieren. Aber auch darüber hinaus sind die Mittel sehr beliebt. Knapp 40 % der Deutschen verwenden ein entsprechendes Produkt regelmäßig. Dabei stellt sich oft die Frage, welches Mittel für welchen Einsatz am besten geeignet ist.

Kraftbezogene Ausdauersportarten

Unterschiedliche Sportarten stellen unterschiedliche Anforderungen an den Körper. Um hier eine gezielte Leistungssteigerung zu sichern, ist die Wahl der Nahrungsmittelergänzung wichtig. Denn obwohl eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen ohne Frage wichtig und gesund ist, gehen diese Produkte selten über den Erhalt der maßglichen Grundleistung hinaus. Wer ein neues Level im Training erreichen möchte, der muss auf speziellere Produkte setzen.

Ein gutes Beispiel daür ist das wohlbekannte Creatin. Es ist ideal für Sportarten wie Sprint geeignet. Denn die Substanz ist in der Lage, ein Training zu unterstützen, das auf kurzzeitige Leistungsspitzen ausgelegt ist. Entsprechend ist es zum Beispiel auch für den Bereich des Kraftsporttrainings interessant, wird dabei mit schnellen Gewichtswechseln gearbeitet. Detaillierte Informationen finden Interessierte hier in einem umfassenden Ratgeber.

Mineralstoffbedarf beim Sport

Es lässt sich nicht bestreiten, dass ein ausgewogener Mineralstoffhaushalt eine gesunde Grundlage für das Wohlbefinden bildet. Und je besser man sich fühlt, umso bessere Leistungen kann man erbringen. Wer eine Sportart ausführt, bei der man extrem viel und über einen langen Zeitraum schwitzt, der muss unbedingt darauf achten, ausreichend Mineralstoffe zuzuführen. Denn diese werden mit dem Schweiß aus dem Körper geschwemmt. Abhängig vom Sportler und den Umgebungstemperaturen, können bis zu 2,5 Liter Schweiß in der Stunde produziert werden. Nach einer intensiven Trainingseinheit, zum Beispiel für das Ausdauertraining, erhäht sich auch die Mineralstoffkonzentration im Urin. Einige Mineralstoffe sind davon besonders betroffen:

Magnesium – bei hoher Muskellast

Interessanterweise wird vor allem dem Magnesium nachgesagt, dass man diesen über eine erhöhte Schweißproduktion verliert. Dem ist allerdings nicht so. Denn die relevanten Magnesium-Einlagerungen im Körper sind innerhalb von Zellgeweben zu finden. Dies macht es recht schwer, genau zu messen, in welchem Umfang Magnesium im Körper vorhanden ist. Es macht es aber ebenso schwer, das Magnesium über das Schwitzen zu verlieren.

Unabhängig von der Messbarkeit des Magnesiums ist zu beobachten, dass eine regelmäßige Einnahme vor allem Sportlern mit einer Neigung zu Muskelkrämpfen hilft. Sportarten, welche die Muskeln dauerhaft auf einem hohen Belastungsniveau halten, sind daher ein gutes Einsatzgebiet für Magnesium:

Spurenelemente – in allen Körperbereichen wichtig
Zink und Eisen sind zwei Spurenelemente, die selbst bei moderatem Schweißverlust in hohen Konzentrationen aus dem Körper geschwemmt werden. Entsprechend ist eine Zufuhr von passenden Mitteln in nahezu jeder Sportart sinnvoll. Denn die Spurenelemente übernehmen wichtige Aufgaben im Körper:

  • Als ein wichtiger Bestandteil von Myoglobin, Hämoglobin und Enzymen spielt Eisen eine wichtige Rolle in der zellulären Energiegewinnung. Wer nicht ausreichend mit Zink versorgt ist, wird vor allem im Rahmen von Ausdauersportarten schnell an seine Grenzen stoßen.
  • Zink ist ebenfalls ein Bestandteil von Enzymen. Diese werden vor allem im Proteinstoffwechsel benötigt. Kommt es hier zu einer Unterversorgung, sind hohe Leistungsspitzen nur schwer zu erreichen.

Fazit – Die Kombination macht den Unterschied

Jeder Körper reagiert auf Anstrengung anders. Wo die einen durch das Schwitzen einen Großteil von wichtigen Spurenelementen verlieren, benötigen die anderen eine hohe Zufuhr von Magnesium, um die Muskelbelastung abzufedern. Wichtig ist, dass man die individuelle Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln an den Körper anpasst.

Obwohl einige Sportarten bestimmte Bereiche mehr und anders beanspruchen als andere, ist der Grundanspruch immer gleich:

  • Ausreichend Flüssigkeit
  • Ausgewogener Vitaminhaushalt
  • Spurenelemente und Mineralien

Wer feststellt, dass eine bestimmte Kombination von Präparaten eine merkliche Leistungssteigerung bringt, der sollte versuchen, seinen Ernährungsplan entsprechend anzupassen. Denn wenn möglich, sollten die benötigen Nährstoffe mit der täglichen Nahrung zugeführt werden.

1 Kommentar zu Welche Nahrungsmittelergänzung passt zu welchem Sport?

  1. Hi, ich lese gerne bei euch im Hintergrund mit.Jetzt muß ich mich mal äußern. Ihr schreibt so tolle Artikel. Danke dafür. Ich bleib bei euch 😉

    Beste Grüße
    Thomas von Testosteronsteigern

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